Familien

„Bank der Vielfalt“: Jugendfeuerwehr setzt kreatives Zeichen für Inklusion

Die Lebenshilfe Osterholz freut sich über ein ganz besonderes Geschenk: Eine bunt gestaltete Sitzbank, die im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit der Jugendfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck, der Justizvollzugsanstalt Bremen sowie den Firmen Malerei Gerbing und Farben Meyer GmbH entstanden ist. Die „Bank der Vielfalt“ steht symbolisch für gelebte Inklusion, Zusammenhalt und soziales Engagement.

Initiiert wurde das Projekt von Majanka Recht im Rahmen ihrer Jugendleiterausbildung. Sie entwickelte die Idee, eine Bank als sichtbares Zeichen für Vielfalt zu gestalten – gemeinsam mit Jugendlichen und für eine inklusive Einrichtung. Die Jugendfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck griff die Idee begeistert auf und setzte sie mit großem Engagement um.

Die Rohbank wurde von Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Bremen gefertigt. Möglich wurde dies durch das CHANCE-Netzwerk, insbesondere das Teilprojekt DPA (Diagnose-Profiling-Assessment), das sich für die berufliche und gesellschaftliche Wiedereingliederung von Straffälligen einsetzt. Die gefertigten Werkstücke werden gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung gestellt – in diesem Fall der Jugendfeuerwehr.

Für die kreative Gestaltung stellte die Firma Malerei Gerbing & Farben Meyer GmbH Farben, Pinsel und weiteres Material zur Verfügung. Die Jugendlichen verewigten auf der Bank ihre Handabdrücke und Vornamen – ergänzt durch die Begriffe „Jugendfeuerwehr“ und „Lebenshilfe“. So entstand ein farbenfrohes und symbolträchtiges Kunstwerk, das nun auf dem Gelände der Lebenshilfe Osterholz seinen Platz gefunden hat.

Am 29. August 2025 wurde die Bank feierlich übergeben. Bei einem gemeinsamen Grillen kamen Vertreterinnen und Vertreter aller Projektpartner zusammen – ein gelungener Abschluss für ein kreatives und gesellschaftlich bedeutsames Vorhaben.

Die Lebenshilfe Osterholz bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und die wertvolle Zusammenarbeit. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen, soziale Einrichtungen und regionale Partner gemeinsam ein starkes Zeichen für Inklusion und Gemeinschaft setzen können.