Neuigkeiten rund um die Lebenshilfe Osterholz
Brigitte Neuner-Krämer und Klaus Sass als Vorlesende zu Gast in der Kita Tinzenberg
Aufgeregt warteten die Kindergarten-Kinder der Kindertagesstätte Tinzenberg auf den prominenten Besuch, und das Warten hat sich gelohnt: Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am 18. November kamen Osterholz-Scharmbecks Stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Neuner-Krämer und der Stellvertretende Bürgermeister Klaus Sass in die Einrichtung, um ihnen je eine Stunde lang in gemütlicher Atmosphäre spannende Geschichten vorzulesen, sich mit ihnen über das Gehörte auszutauschen und von eigenen Erfahrungen erzählen zu lassen.
Den Kinderbuch-Klassiker "Die Geschichte vom traurigen Nilpferd" von Arne Norlin und Lena Anderson hat Brigitte Neuner-Krämer früher ihren eigenen Kindern vorgelesen und ihr persönliches Exemplar in die Kindertagesstätte mitgebracht. Ihre Vorleserin dicht umringend lauschten die Kinder der Froschgruppe gebannt der Geschichte vom Nilpferd, das sich selbst für das langweiligste und überflüssigste Tier der Welt hält, bis ihm die anderen Tiere aufzeigen, wie wichtig es für ihr gemeinsames Zusammenleben ist.
In der integrativen Schmetterlingsgruppe griff Klaus Sass zu "Ein kleiner blauer Punkt" von Maren Hasenjäger: Die Erde fühlt sich unbedeutend, aber eine Reise durch das Sonnensystem zeigt ihr, was sie von den anderen Planeten unterscheidet und sie so einzigartig macht. Dabei bewiesen sich die jungen Zuhörer und Zuhörerinnen als echte Profis, hatten sie doch gerade in einem Weltraum-Projekt so viel über unser Sonnensystem gelernt, dass ihr Wissen nur so aus ihnen heraussprudelte.
Jeder, Jede und Jedes ist anders und einzigartig, und genau deswegen ein wichtiger Teil der Gemeinschaft, die ohne Sie oder Ihn oder Es eine Ärmere wäre - dieser Tenor verband alle Geschichten, die passend zum diesjährigen Motto des Bundesweiten Vorlesetags "Gemeinsam einzigartig" ausgewählt wurden und dabei das langjährige Motto der Lebenshilfe Osterholz thematisieren:
Es ist normal, verschieden zu sein. Und dieses Verschieden-Sein ist eine Bereicherung für uns alle.